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Rehapp

Remote Rehabilitation - Therapieunterstützung für eine optimierte Genesung
Mockup der Rehapp-Anwendung auf einem Laptop & einem Handy

Im Rahmen eines Projekts an der Technischen Hochschule Ingolstadt in Partnerschaft mit der Queensland University of Technology, der Linköping University und der York University wurde eine App konzipiert, die eine Fernrehabilitation für Amateurathleten ermöglicht.

Ziel war es, eine digitale Lösung zu entwickeln, die den Nutzern ermöglicht, ihre Rehabilitationsprozesse flexibler und unabhängiger von stationären Einrichtungen zu gestalten, während Ärzte durch einen zentralen, strukturierten Zugriff auf relevante Informationen ihre Arbeitsabläufe effizienter gestalten können.

Die App wurde in einem dreiköpfigen Team für die beiden Zielgruppen entwickelt. Dazu gehörten die Erstellung von Personas, die Definition von User Journeys sowie die Entwicklung eines Brandings, Logos und eines funktionalen Prototyps. Zudem wurde ein theoretisches Konzept für ein  Gadget integriert, das die Interaktion mit der App unterstützt.

In der aktuellen Rehabilitation bestehen weiterhin zahlreiche Herausforderungen, die den Therapieprozess erschweren. Dazu zählen unter anderem lange Wartezeiten, die Abhängigkeit von stationären Einrichtungen und begrenzte Möglichkeiten zur individuellen Anpassung der Therapie. Diese Faktoren führen zu ineffizienten Abläufen und können den Therapieerfolg beeinträchtigen.

Um diese Herausforderungen zu verstehen & Lösungen zu entwickeln, wurden folgende Fragen untersucht:

Die Grafik zeigt die aktuellen Herausforderungen in der Reha aus Sicht von Patienten und medizinischem Personal. Für Patienten werden folgende Probleme genannt: – Hohe Abhängigkeit von stationären Terminen – Probleme werden erst bei Folgeterminen sichtbar – Motivationsverlust – Lange Wartezeiten wegen Überlastung – Unsicherheit bei Übungsausführung – Begrenzter Austausch Für medizinisches Personal werden folgende Herausforderungen aufgeführt: – Hoher Verwaltungsaufwand – Kaum Austausch mit Patienten zwischen den Terminen – Fehlende Tools für personalisierte Therapiepläne – Zeitmangel durch repetitive Aufgaben – Begrenzte Kapazitäten für präventive Betreuung – Nähe zum Patienten ist sehr begrenzt
Die Grafik zeigt, wie moderne Technologien die Reha-Erfahrung für beide Seiten – Patientinnen und Patienten sowie medizinisches Personal – verbessern können.  Für Patientinnen und Patienten werden folgende Vorteile genannt: – Flexibilität durch mobile Therapie – Individueller Therapieplan – Fortschritt wird kontinuierlich kontrolliert – Dokumentation aller Informationen – Informationen sind immer zugänglich – Chatbot für alltägliche Fragen  Für medizinisches Personal werden folgende Vorteile aufgeführt: – Allrounder-Tool für alltägliche Aufgaben – Repetitive Aufgaben werden übernommen – Effektivere Betreuung von mehr Patienten – Begrenzte Kapazitäten werden durch automatisierte Fortschrittsberichte unterstützt – Präventive Risikoerkennung – Tool für personalisierte Therapiepläne  Zusätzlich werden unter der Kategorie Smart Gadget folgende Funktionen hervorgehoben: – Übungsausführung wird visuell dargestellt – Echtzeit-Feedback bei Übungsausführung – Tracking von Belastbarkeit zur Messung des Fortschritts – Gamification zur Motivation

In der aktuellen Rehabilitation bestehen weiterhin zahlreiche Herausforderungen, die den Therapieprozess erschweren. Dazu zählen unter anderem lange Wartezeiten, die Abhängigkeit von stationären Einrichtungen und begrenzte Möglichkeiten zur individuellen Anpassung der Therapie. Diese Faktoren führen zu ineffizienten Abläufen und können den Therapieerfolg beeinträchtigen.

Die Patienten-App fördert eine eigenständigere Therapie, indem sie alle relevanten Parameter wie Training, Ernährung und Medikation zentral zugänglich macht. Mit dem digitalen Trainingspartner und speziellem Zubehör liefert die App in Echtzeit Feedback zur Übungsausführung, hilft bei der Fortschrittskontrolle und trägt zur Verletzungsprävention bei.

Die Arzt-App bietet eine zentrale Plattform, auf der Ärzte alle wichtigen Patientendaten, Aufgaben und Nachrichten effizient einsehen und die Behandlung in Echtzeit verfolgen können.

Zu sehen ist der mobile Screen der Rehapp-Startseite aus Patientensicht, daneben folgender Text: Max, ein leidenschaftlicher Marathonläufer, zieht sich beim Training eine Verletzung zu. Nach der Diagnose erhält er durch das Scannen eines QR-Codes Zugriff auf alle relevanten Informationen in der Rehapp-App. Auf dem Smartphone wird ihm eine Übersicht seiner heutigen Aufgaben angezeigt – darunter Trainingseinheiten, Ernährungsziele, verschriebene Medikamente und Check-ups. Ein integrierter Chatbot steht ihm bei Fragen jederzeit zur Verfügung.
Zu sehen sind zwei Screens der Rehapp-App aus Patientensicht: „Activities“ und „Training“. Sie zeigen tägliche Trainingsübungen, eine Nährwertübersicht sowie die Einnahme verschriebener Medikamente – gebündelt an einem Ort zur Unterstützung der Reha.  Daneben folgender Text: Alles, was du machen musst – an einem Ort, um … (siehe nächstes Slide)
Zu sehen ist der mobile Screen der Rehapp-App aus Patientensicht mit dem Bereich „Progress“. Daneben folgender Text: Durch die Erfassung und Analyse von Daten wie Belastbarkeit, Trainingsleistung und Schmerzlevel wird Max’ Regenerationsverlauf visuell dargestellt. Bei Auffälligkeiten erfolgt eine frühzeitige Warnung, um gezielte Anpassungen zu ermöglichen. Zudem passt sich der Trainingsplan automatisch seinem Fortschritt an – für maximale Erfolge.
Zu sehen ist der Screen der Rehapp-Startseite aus ärztlicher Sicht auf einem Laptop. Daneben folgender Text: Die Home-Seite bietet Ärztinnen und Ärzten einen zentralen Zugang zu allen relevanten Informationen. Anstehende Termine, To-dos und aktuelle Neuigkeiten werden übersichtlich dargestellt, um die tägliche Arbeitsroutine zu strukturieren und die Patientenbetreuung effizient zu gestalten.
Zu sehen ist der Screen der Patientenliste in der Rehapp-App aus ärztlicher Sicht auf einem Laptop. Daneben folgender Text: Die Patientenliste verschafft Ärztinnen und Ärzten eine klare Übersicht über alle Patientinnen und Patienten. Diese Übersichtlichkeit ermöglicht eine effiziente Verwaltung und einen schnellen Zugriff auf wichtige Daten.
Zu sehen ist die Patienten-Detailansicht in der Rehapp-App aus ärztlicher Sicht auf einem Laptop. Daneben folgender Text: Die Patientenansicht bietet Ärztinnen und Ärzten schnellen Zugriff auf vollständige Patientendaten. Mit nur einem Klick stehen detaillierte Informationen bereit – für eine optimale Betreuung und fundierte Entscheidungen.

Smart Gadget

Die Verbindung aus Gadgets, Smartphone-Kamera und dem RehApp-Trainingsbuddy schafft die Basis für eine flexible und adaptive Therapie.
Visuelle Darstellung des Smart Balance Boards während ein Mann darauf trainiert.
Visualisierung des Körperschwerpunkts auf dem Smart Balance Board: Schwerpunkt leicht rechts bei 54,3 %.

Je nach Verletzung werden passende Gadgets bereitgestellt – in diesem Fall ein Smart Balance Board, also ein elektronisches Gerät zur Unterstützung des Gleichgewichtstrainings, um die Genesung einer Fußverletzung gezielt zu fördern.

Der Trainingsbuddy zeigt die Übungsausführung auf dem Fernseher oder Handy an und korrigiert sie in Echtzeit mithilfe der Handykamera und des Smart Balance Boards. Dabei werden alle relevanten Parameter – wie die korrekte Ausführung der Übungen und die Gewichtsverlagerung – kontrolliert, um eine einseitige Überlastung zu verhindern und langfristige Fortschritte sichtbar zu machen.

Kurze Zusammenfassung vom Entwicklungsprozess – von der Konzeption bis zum funktionalen Prototypen.

Zu Beginn des Projekts erfolgte eine umfassende Recherche zu sportbedingten Verletzungen. Dabei wurden Erkenntnisse aus einem Fachvortrag eines auf Rehabilitation spezialisierten Arztes, wissenschaftliche Quellen aus dem Internet und eigene Recherchen herangezogen.

Darüber hinaus wurden die Pain Points von verletzten Sportlern analysiert, um ihre größten Herausforderungen im Rehabilitationsprozess zu verstehen. Basierend auf diesen Erkenntnissen wurden gezielt Lösungsansätze entwickelt – darunter die Idee eines Smart Gadgets, das Nutzer bei der korrekten Übungsausführung unterstützt und Fortschritte in Echtzeit dokumentiert.

Persona

Porträt der Persona Max Marathon, 28 Jahre alt, Hobbysportler.

Verletzung

Bei einem intensiven Training bin ich unglücklich aufgekommen und habe mir einen Riss des Außenbandes im Sprunggelenk zugezogen.

Motivation

Mein Ziel ist es, so schnell wie möglich wieder fit zu werden, um am geplanten Marathon teilzunehmen –ohne dabei langfristige Schäden oder Rückschläge durch eine zu frühe Belastung zu riskieren.

Problem

Während meiner Rehabilitation möchte ich die Übungen eigenständig fortsetzen, um schnell mein volles Leistungsniveau zurückzuerlangen, ohne stets auf einen Termin warten zu müssen. Dabei bin ich jedoch unsicher, wie ich den Prozess optimal gestalte.

Paper Prototyping

Paper Prototypes mit handgezeichneten Interface-Skizzen auf Smartphonescreens.

Wireframes

Mehrere mobile Wireframes der Rehapp-App zeigen frühe Layout-Entwürfe für die Patientenansicht.
Sechs Desktop-Wireframes der Rehapp-App für unterschiedliche Unterseiten.

Style

Styleguide der Rehapp-App mit Schriftarten Poppins und Lobster sowie vier definierten Blautönen.