Im Rahmen eines Hochschulprojekts an der TH Ingolstadt entwickelte ich gemeinsam mit zwei Kommilitonen eine App zur Verbesserung der Nutzererfahrung im öffentlichen Nahverkehr - mit besonderem Fokus auf die nutzerfreundliche Einbindung autonomer Shuttles in den bestehenden ÖPNV.
Das Verhalten der autonomen Shuttle wird oft als intransparent wahrgenommen, was zu geringem Vertrauen führt. Gleichzeitig fehlt es an klaren Informationen bei Störungen, zuverlässigen Anschlussverbindungen und intuitiver Orientierung – vor allem bei intermodalen Reisen wie der Kombination von Shuttle und Bahn. Zudem mangelt es an Flexibilität, um auf spontane Änderungen oder individuelle Bedürfnisse einzugehen.
Mit Navira entwickelten wir eine Mobilitäts-App, die gezielt auf die identifizierten Herausforderungen reagiert und dabei alle wichtigen Funktionen in einer Anwendung vereint.
Die App zeigt den aktuellen Reiseverlauf in Echtzeit – inklusive Umstiegen, Fahrtzeiten und Position auf der Karte.
Sehenswürdigkeiten entlang der Route werden automatisch angezeigt und lassen sich flexibel zur Reise hinzufügen – für spontane Stopps ohne Umwege.
Über NaviQ können Nutzer gezielt Fragen stellen – etwa zur Fahrtdauer, zum nächsten Umstieg oder zu allgemeinen Abläufen. Der KI-gestützte Assistent liefert verständliche Antworten, denkt mit und hilft dabei, auch komplexe Reisesituationen im Blick zu behalten.
NaviQ erklärt das Verhalten des autonomen Shuttles – etwa plötzliche Bremsmanöver oder Routenänderungen – direkt im Dialog. Drohen Anschlussverluste, schlägt der Chatbot frühzeitig Alternativrouten mit kürzerer Wartezeit vor. So entsteht Transparenz, die Vertrauen schafft und Fahrgäste in dynamischen Situationen unterstützt.
Virtuelle Vorschau und Live-Wegführung – für einen sicheren und stressfreien Umstieg.
